Die Diskussion um den Füllungswerkstoff AMALGAM ist nach wie vor in vollem Gange. Schädlich oder nicht schädlich? Wir haben für unsere Praxis diese Frage geklärt. Seit über 20 Jahren verarbeiten wir kein Amalgam mehr. Hier einige Fakten:
– Grundwassergefährdung: Seit 1990 ist es den Zahnärzten verboten, den Amalgamschleifstaub, der beim Herausbohren alter Füllungen entsteht, in die Kanalisation einzuleiten. Grund: Gefährdung des Grundwassers!
– Amalgam im Mund ungefährlich: Daraus schließen wir: Amalgam ist in Ihrem Munde völlig ungefährlich – durch das Grundwasser, in dem es in sehr viel geringeren Konzentrationen vorkommt, befürchtet der Gesetzgeber allerdings Vergiftungen.
– Quecksilber: Amalgam besteht zu ca. 50% aus dem als giftig bekannten Quecksilber, der Rest sind Silber, Zinn, Zink und Kupfer. Auch diese Stoffe haben angeblich kein Vergiftungspotential. Vergleichen Sie die letzten Presseberichte (Februar 1998) über mögliche Gesundheitsgefährdungen bei der Verwendung von Kupferrohren als Trinkwasserleitungen in den Häusern.
Die Tübinger Studie hat in Untersuchungen an über 20.000 Personen nachgewiesen, daß die Belastung des Organismus mit Quecksilber eindeutig mit der Anzahl der Amalgamfüllungen zunimmt. Je mehr Amalgam im Munde der Untersuchten zu finden war, um zahlreicher und ausgeprägter zeigten sich verschiedenste Beschwerdebilder. Unsere Erfahrungen zeigen jedoch, daß für den Einzelfall die Anzahl der Füllungen nicht unbedingt die herausragende Rolle für die Schwere einer Erkrankung sein muß. Auch wenige Füllungen können die Gesundheit stark beeinträchtigen!
Durch Kauen, säurehaltige Speisen wie Salatsoße, Zitrusfrüchte o.ä., Zähneknirschen, lösen sich Bestandteile des Amalgams aus der Füllung und gelangen in den Körper. Ständig wird aber auch Quecksilber als sog. Quecksilberdampf in der Mundhöhle freigesetzt und dringt durch den Nasen-Rachenraum und durch die Mundschleimhaut direkt in das Gehirn. Hier können wichtige Steuerungsfunktionen, die für die Regulation von Stoffwechsel- und Hormon- und Organfunktionen wichtig sind, beeinträchtigt oder auch fast vollständig blockiert werden. Aber auch die Ausscheidungs- und Entgiftungsorgane wie Nieren, Darm und Leber werden durch das Quecksilber belastet und in ihrer Arbeit auf Dauer beeinträchtigt.
Befinden sich verschiedene Metalle mit dem Amalgam im Mund- z.B. Goldkronen oder Brücken, bildet sich eine sogenannte Mundbatterie aus. Das heißt: es entstehen meßbare elektrische Ströme. Körperzellen können in einen dauernden übererregten Zustand geraten und ihre Funktion nicht mehr vollständig erfüllen. Kopfschmerzen und Migräne können die Folge sein.
Mögliche Zusammenhänge zwischen Erkankungen und der Amalgambelastung:
Das Quecksilber im Amalgam und die anderen Schwermetalle können viele Zellfunktionen beeinträchtigen und behindern. Dadurch können Erkrankungen entstehen oder sich verschlimmern. Die Symptome sind deshalb nicht einheitlich, sondern sehr unterschiedlich und weisen somit nicht unbedingt auf eine Amalgambelastung hin.
Natürlich ist nicht jeder Amalgamträger krank. Hier spielt das individuelle Abwehrsystem und die Funktionsfähigkeit des Entgiftungssystems eine große Rolle. Aber je länger das Amalgam im Munde ist, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß es zu den oben beschriebenen Funktionsstörungen und Krankheitsbildern kommt. Wir müssen bedenken, daß sich das Amalgam ja 24 Stunden im Munde befindet!
Denn die Zahl der Umweltgifte nimmt ständig zu. Davor können wir uns nur sehr schwer schützen. Aber wir können Einfluß darauf nehmen, welches Füllungsmaterial wir in unserem Munde wollen.
Soll das Amalgam entfernt werden, muß dies unter allergrößter Vorsicht unter dem Schutz eines sog. Kofferdams – einer Gummimanschette – geschehen. Der Patient sollte mit biologischen Medikamenten zuvor aufgebaut und gestützt werden. Die Amalgamentgiftung setzt bereits nach jeder Entfernung ein und wird ständig kontrolliert. Das Amalgam muß also nicht nur aus den Zähnen herausgebohrt, nein – auch aus dem Körper ausgeschwemmt werden.
Als Amalgamalternativen empfehlen wir hochwertige und verträgliche Füllungen aus Keramik.
Wer möchte schon Quecksilber in seinem Mund haben?
Als Amalgamalternativen empfehlen wir hochwertige und verträgliche Inays, Teilkronen oder Kronen aus Keramik.
Wer möchte schon Quecksilber in seinem Mund haben?